"Vanitas" - Ursula Poznanski

Anfangs zäh, dann spannend und düster

Carolin befindet sich auf der Flucht. Seit einiger Zeit versteckt sie sich hinter einem neuen Namen in einer Friedhofsgärtnerei in Wien, wo sie die Bedeutung der Blumen zu nutzen und zu verstehen gelernt hat.
Eines Tages erreicht sie ein Kranz aus Disteln, Narzissen und Vergissmeinnicht, der nur von ihrem Beschützer-Polizisten Robert stammen kann. Das verheißt nichts Gutes. Sie soll in einem neuen Fall, dieses Mal in München, als geheime Ermittlerin tätig werden. 

Sie soll vor Ort eine freundschaftliche Beziehung zu Tamara Lambert aufbauen, indem sie in die Wohnung nebenan zieht. Um in die dunklen Machenschaften der alteingesessenen Baufirmen einzutauchen und herauszufinden, warum rätselhafte Unfälle passieren, muss Carolin wieder einmal ihr Leben aufs Spiel setzen. Aber sie hat keine andere Wahl, denn sonst bekommt sie keinen Polizeischutz mehr.

Dieses Buch konnte mich leider von Anfang an nicht fesseln. Anfangs zieht sich die Geschichte besonders, obwohl mir Poznanskis Schreibstil wie immer supergut gefällt.
Die Protagonistin Carolin ist mir leider auch eher unsympatisch.
Wenn man als Leser hartnäckig bleibt, wird es zwischendurch doch noch ganz spannend.
Am Ende kamen mir aber dennoch ein paar unbeantwortete Fragen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei „Vanitas“ um den Auftakt einer mehrteiligen Thriller-Reihe handelt. Das erklärt einiges! Ich bin also durchaus gespannt, wie es mit Carolin weitergeht.

⭐️⭐️⭐️

Titel: Vanitas

Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Droemer-Knaur

Erscheinungsdatum: 01. Februar 2019

Seiten: 384
ISBN: 978-3-426-222686-5

Preis des Taschenbuchs: 14,99€

Danke an den Droemer-Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!

Anna