Montag, 2. April 2018

"Der Tote in der Kapelle" - Elisabeth Edmondson

Für Fans von englischen Krimis

Der Kriminalroman „Der Tote in der Kapelle“ von Elisabeth Edmondson spielt in England im Jahr 1953. Obwohl der Krieg seit einigen Jahren vorbei ist, laufen die Aktivitäten der Geheimdienste in Europa immer noch auf Hochtouren. Nach einem

Unfall im Einsatz wird der Geheimagent Hugo Hawksworth in das südenglische Provinznest Selchester versetzt. Dort soll er angeblich in einer Zentrale für statistische Auswertungen arbeiten. In Wirklichkeit werden an diesem Ort aber noch wichtige Strippen für den Geheimdienst gezogen.
Hugo ist wenig begeistert von seiner Versetzung, da er das quirlige Londoner Stadtleben gewöhnt ist. Als das Skelett des vor sieben Jahren verschwundenen Earl of Selchester unter den Steinfliesen der Kapelle des Landsitzes gefunden wird, ist seine Neugierde geweckt und er macht sich zusammen mit der Nichte des Earls auf Mörderjagd.

Der Krimi liest sich gut an. Die Personen werden übersichtlich eingeführt und die gute Beschreibung der Charaktere lassen sie vor dem geistigen Auge lebendig werden. Die Geschichte wird spannend erzählt und ist teilweise mit wirklich witzigen Dialogen gewürzt. Am Ende hatte ich jedoch das Gefühl, dass nicht alle Handlungsstränge konsequent zu Ende geführt wurden. Da dies aber der erste Fall für Geheimagent Hugo Hawksworth ist, kann das natürlich auch Absicht sein, um dem Leser Appetit auf den nächsten Band zu machen.

Insgesamt also ein spannendes Lesevergnügen für alle, die englische Kriminalromane mögen. Gern würde ich mehr von der Autorin lesen. 


⭐⭐⭐⭐



Titel: Der Tote in der Kapelle

Autor: Elisabeth Edmondson

Verlag: Goldmann 

Erscheinungsdatum: 19. Februar 2018

Seiten: 416

ISBN: 978-3-442-48612-0

Preis: 10€


Dankeschön an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

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