In diesem zweiten Band über den Geheimagenten Hugo Hawksworth geht es um Beutekunst im und nach dem zweiten Weltkrieg. Eine gute
Idee, dieses Thema in einem Kriminalroman zu verwenden. Es war mir bekannt, dass im Krieg viele Kunstgüter durch alle Kriegsparteien hin und her verschoben wurden. Neu war mir allerdings, dass hochrangige deutsche Nazis sich mit der Verschiebung von Kunstgütern, die sie sich unrechtmäßig angeeignet hatten, von ihrer Schuld bei den Alliierten freigekauft haben. Sicher hat auf diesem Weg so manches wertvolle Stück seinen Besitzer gewechselt. Viele Kunstwerke gelten ja auch bis heute verschollen und sind wahrscheinlich Teil von privaten Sammlungen.
Obwohl ich bereits den ersten Band über Selchester Castle „Der Tote in der Kapelle“ gelesen hatte, fand ich nicht so richtig den Einstieg in die Geschichte. Der Anfang ist etwas zäh und die Personen werden nicht so gut eingeführt. Sicher noch schwieriger, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Erst nach ungefähr der Hälfte des Buches nimmt die Story Fahrt auf und wird zunehmend spannender. Daher mit kleinen Abstrichen trotzdem lesenswert und von mir gibt es ⭐️⭐️⭐️.
Titel: Mord auf Selchester Castle
Autor: Elizabeth Edmondson
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 18. Februar 2018
Seiten: 400
ISBN: 978-3442488247
ISBN: 978-3442488247
Preis des Taschenbuchs: 10€
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