DobbyCopyright by www.lascimmiapensa.com
Das wohl
bekannteste und am meisten geliebte, nichtmenschliche Wesen ist wohl Dobby, der
Hauself der Malfoys. Er ist ein kleiner, ca. kniehoher Hauself, der Hausarbeiten
und Botengänge für seine Meister erledigt. Mit seiner Glatze, den Tennisball
großen Augen, den Fledermausohren und der auffällig großen Nase ist er hässlich
und doch gleichzeitig total niedlich. Gerade die Tatsache, dass er von sich in
der dritten Person spricht, macht ihn noch liebenswerter und auf eine andere
Art besonders. Durch seinen Stand als Hauself ist es ihm nicht gegönnt Kleidung
zu tragen, weshalb er lediglich einen Kissenbezug trägt. Durch Kleidung, die
von der zu dienenden Familie an den Diener verschenkt wird, kann dieser aus
seinen Diensten befreit werden und lebt als freier Elf. Bis dahin ist er seiner
Familie verpflichtet und verhält sich stets loyal ihr gegenüber, auch wenn er
keine Bezahlung dafür erhält. Weicht er von diesem ergebenen Verhalten ab,
erwartet ihn Bestrafung oder auch der Tod, so wie es Dobby jeden Tag angedroht
wird. Für kleine Vergehen, z.B. gegen seine Schweigepflicht bestraft sich Dobby
sogar selbst. Für einen Hauselfen ist ein freies Leben jedoch die größte
Schande, sodass sie sich selbst gerne als ergebene Diener sehen und aus diesem
Verhältnis nicht austreten wollen. Dies geht so weit, dass sie ihre eigenen
Bedürfnisse gar nicht mehr wahrnehmen.
Dobby ist ein guter Hauself und erledigt seine Aufgaben im Hause Malfoy immer
pflichtbewusst, fühlt sich aber Harry Potter sehr verbunden, weshalb dieser ihn
mit Hilfe einer List aus seinem Sklavenstand befreit. Er bekommt von seinem Herrn
eine Socke, weshalb er als freier Elf später gerne auffällig bunte Socken und
Kleidungsstücke trägt. Dies vergisst er niemals, sodass er Harry immer zur
Seite steht, wenn er Hilfe braucht. Als freier Elf, der Ansprüche an sein neues
Leben stellt und einen Arbeitslohn sowie einen freien Tag pro Monat verlangt,
findet er lange Zeit keine neue Anstellung. Dumbledore nimmt ihn in Hogwarts auf,
sodass er dort einige Aufgaben übernimmt. Dobby handelt jedoch den von Dumbledore
vorgeschlagenen Lohn noch herunter, weil er ihm zu viel erscheint. In Hogwarts
kümmert er sich zudem um die ebenfalls freie Winky, die mit ihrer Freiheit gar
nicht zurechtkommt. Im vierten Film kann man die beiden sogar kurz bei den Quidditch-Weltmeisterschaften
auf Lamas reiten sehen.
Was in den Filmen unterschlagen wird, ist jedoch die Tatsache, dass er Harry im
vierten Buch dabei hilft seine zweite Aufgabe zu lösen und im fünften dafür
sorgt, dass Dumbledores Armee den Raum der Wünsche findet. Aber wollen wir
Neville die Aufmerksamkeit gönnen.
Gerade durch die Befreiung durch Harry Potter fühlt sich Dobby noch mehr mit
Harry verbunden, sodass er ihm und seinen Freunden im siebten Buch das Leben
rettet und dabei selber durch den Dolch von Bellatrix Lestrange so schwer
verletzt wird, dass er kurz darauf verstirbt. Er als Hauself war in dieser
Situation jedoch der Einzige, der den Freunden helfen konnte, denn er hat die
Fähigkeit dort zu apparieren, wo es Zauberern verwehrt bleibt. Darüber hinaus sind
Hauselfen magische Wesen, die anders als Zauberer auch ohne Zauberstab zaubern können,
sie benötigen dazu jedoch keine Zaubersprüche, sondern üben die Magie mit einem
Fingerschnipsen aus. Zauberstäbe sind ihnen darüber hinaus vom Ministerium aus
verboten.
Da Dobby dem Zauberer unüblicherweise sehr ans Herz gewachsen war, beerdigte
Harry ihn und schrieb auf seinen Grabstein „Hier liegt Dobby, ein freier Elf“.
Wer die Filme gesehen hat, wird unser Lieblingszitat von Dobby
wiedererkennen. „Dobby wollte niemals töten. Dobby wollte bloß verstümmeln
oder... sehr schwer verletzen.“ Wir lieben ihn für seine Gelassenheit, seinen
Mut, seinen starken Willen frei zu sein und für die Loyalität, die er Harry
gegenüber erbringt. Wir waren sehr traurig, als dieser liebenswürdige und skurrile
Charakter gehen musste.
Quellen:
https://harry-potter.fandom.com
https://harry-potter.fandom.com
https://zauberstabmacher.com
https://www.myzitate.de
https://www.myzitate.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen